Klaus Marohn (Kirchenvorstand in Herberhausen und Mitglied der Kirchenkreissynode) erhält für sein langjähriges Engagement in der evangelischen Kirche den Bundesverdienstorden. Am 23. August hat Anja Krause, Dezernentin für Kultur, Soziales und Gesundheit, ihm den Orden im Neuen Rathaus in Göttingen verliehen. Marohn trug durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten unter anderem zur Sanierung der St. Cosmas und Damian Kirche in Herberhausen bei. Im Rahmen der Flüchtlingshilfe sammelte er Spenden für die Umgestaltung des Pfarrwitwenhauses.
Vorgeschlagen für den Bundesverdienstorden wurde er vor zwei Jahren vom Herberhäuser Ortsbürgermeister Volker Grothey. Pastorin Dr. Eva Jain und seine Ehrenamtskolleg:innen vom Kirchenvorstand haben einen Bericht über seine 30-jährige Tätigkeit in der Kirchengemeinde verfasst. Und das alles, ohne, dass er etwas hat ahnen können. Erst 14 Tage vor der Verleihung wurde er informiert. Marohn freute sich sehr.
Insbesondere, „dass jemand aus der kirchlichen Gemeindearbeit ausgewählt wurde. Das ist doch etwas Positives aus dem Bereich Kirche - nach dem vielem Negativen in der letzten Zeit. Wir vielen Ehrenamtlichen aus allen Bereichen schenken der Gesellschaft Freizeit mit unserer Arbeit. Ich habe diese Ehrung für alle anderen Ehrenamtlichen, die sich genauso oder sogar noch mehr im Ehrenamt eingesetzt haben, stellvertretend angenommen."
Der Bundesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung für Verdienste im Allgemeininteresse und wird im Auftrag des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier verliehen. Mehr über seine Arbeit hat er Veda Giesicke vom StadtRadio Göttingen am Rande der Veranstaltung in einem
Interview verraten.