Gedanken zum 29.03.2020

Fri, 27 Mar 2020 19:43:38 +0000 von Hinrich Arnoldt

Liebe Menschen in Roringen und Herberhausen,

eine weitere Woche dieser neuen Zeit ist vergangen. Das Leben auf der ganzen Welt ist noch mehr zum Stillstand gekommen. Der Göttinger Marktplatz liegt verlassen da. Die Autobahnen sind leer. Der Hamburger Kiez ist leer. In Berlin ist leer. Sogar in Indien, diesem riesigen vollen Land, sind die Straßen leer und still. Das Leben in den Häusern mit Kindern ist hingegen nicht so still. Diese Woche Freitag hätte es Schulferien gegeben. In zwei Wochen ist Ostern.

Wie es Ihnen wohl geht? Wie kommen Sie durch diese Tage? Sind Sie versorgt? 

Ich war am Mittwoch zum ersten mal in Roringen in der Kirche und habe alleine eine Andacht gehalten, vielleicht waren Sie in Gedanken dabei, vielleicht haben Sie sogar mitgebetet. Am Samstag werde ich von 18.50-19 Uhr in der Herberhäuser Kirche sein, und ab da dann immer zwischen 18.50-19 Uhr mittwochs in Roringen und Samstags in Herberhausen. Die Glocken werden in dieser Zeit läuten. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat vorgeschlagen, sich deutschlandweit um 19 Uhr von Balkonen, Fernstern und Haustüren aus das Lied „Der Mond ist aufgegangen" zu zu singen. Es ist ein Lied, das viele von uns als Kinder vorgesungen bekamen und nun ihren Kinder vorsingen – oder sich selbst. Ein Abendlied, ein Trost- und Segenslied. Ein Mutmachlied das wir uns nun aus der Ferne zusingen können und für das man nicht in der Kirche sein muss. Ich wäre mittwochs in Roringen und Freitags in Herberhausen dabei. Die EKD schlägt die Strophen 1-3 und 7 vor. Vielleicht fangen wir erst mal mit der ersten an uns sehen dann weiter.

Wenn Sie Gebetsanliegen haben, etwas brauchen oder einfach mal mit mir reden möchten, schreiben Sie mir einen Brief (Lange Str. 42, Roringen) oder eine Mail (eva.jain@web.de), schieben Sie einen Zettel unter die Kirchentür oder rufen Sie mich an (Tel. 0151/74441973).

Ich freue mich, von Ihnen zu hören! Seien Sie behütet,

Ihre Pastorin Eva Jain
26.3.2020



Texte zum kommenden Sonntag:
Wochenpsalm: Psalm 47
Alttestamentliche Lesung: 1. Mose 22, 1-4(15-19) (Die Opferung Isaaks)
Evangelium: Markus 10,35-45 (Vom Herrschen und vom Dienen)
Predigttext: Brief an die Hebräer 13,12-14 12 "Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns nun zu ihm hinausgehen vor das Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Wochenspruch: „Der Menschengesohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele." MT 20,28
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