Auch die Renovierung unserer schönen Herberhäuser Kirche. Dank vieler Spenden von Herberhäuser*innen und Freunden der Gemeinde, dank des hohen ehrenamtlichen Engagements von Kirchenvorstand und Bauausschuss, allen voran Klaus Marohn, und dank der Unterstützung durch unsere Landeskirche ist es möglich, zu tun, was zum Erhalt des Gotteshauses im Herzen des Dorfes nötig ist. Manches, das repariert oder erneuert werden musste, ist erst im Lauf der Sanierungsarbeiten zum Vorschein gekommen. Nun sind Kirche und Turm neu gedeckt und die Fensterbänke haben Blei-Bleche erhalten, die Regenwasser von den Außenwänden fernhalten sollen. Das Kupfer für das ebenfalls schadhafte Sakristei-Dach ist bestellt. Im Innenraum hat die Decke Putzträger-Platten bekommen, die erst von unten angenagelt, dann von oben mit 100-Millimeter-Schrauben gesichert wurden. Auf die vertraute Sicht der Deckenbretter musste verzichtet werden, damit in Zukunft beim Heizen der Kirche weniger Wärme durchs Dach entschwindet. Nun wird die Decke geschlossen und passend zur Wand verputzt. Einiges ist noch zu tun, bevor die Asphalt-Platten des Fußbodens herausgenommen und durch einen neuen Boden ersetzt werden können. Erst dann folgt der Innenanstrich. Der Denkmalschutz berät uns sorgfältig.
Die Glocken sind schon seit längerem wieder zu hören. Seit zwei Wochen zeigt auch die Turmuhr wieder die Zeit an. "Ich bin richtig froh", sagt eine Nachbarin. "Die Uhr hat uns gefehlt". Sie ist so etwas wie der Herzschlag der St. Cosmas- und Damian-Kirche. Gut, dass sie wieder geht!
Wann können wir die Kirche wieder eröffnen? Wenn Dach, Fassaden und Innenraum fertig erneuert sind. Wir informieren Sie, wenn es soweit ist! Kohelet, weisheitlicher Dichter der hebräischen Bibel, sagt:
Ein jegliches hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Prediger 3,1.10-11
Beizeiten werden wir in der Herberhäuser Kirche fröhlich die Wiedereröffnung feiern. Bis dahin und jederzeit sind alle in Roringen herzlich willkommen! Charlotte Scheller